Sonntag, 16. April 2017

Der Vollstrecker - Chris Carter



Der Vollstrecker - Chris Carter



Inhalt: Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt. Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus. Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt. Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.

Es ist kurz vor Weihnachten und doch haben Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia gehörig zu tun. Ein bestialisch ermordeter Priester wird in dessen Kirche aufgefunden. Ein Hundekopf sitzt statt dem seinigen auf dem Torso. Ein schrecklicher Anblick! Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass auf seiner Brust die Zahl „3“ mit Blut geschrieben wurde. Fremdes Blut. Bei der Durchsuchung der persönlichen Gegenstände des Opfers, finden die Ermittler dessen Tagebuch. In diesem beschreibt er seinen schlimmsten Albtraum: getötet zu werden und einen Hundekopf aufgesetzt zu bekommen. Den beiden Detectives wird klar: Der Mörder kennt die Ängste seiner Opfer sehr genau! Und der Pfarrer, wird nicht das einzige Opfer bleiben. Ein perfides Katz- und Mausspiel beginnt, welches Robert und Carlos an den Rande der Verzweiflung bringen. 

Dann taucht auch noch eine mysteriöse, junge Frau auf, die angeblich wichtige Informationen zu den Fällen hat. Hat sie vielleicht etwas mit den Morden zu tun? Und was haben die Opfer an sich, dass sie ausgewählt werden? Woher bekommt der Mörder seine umfangreichen Informationen? Der Fall wird immer verwirrender. Und den Beamten schwirrt zunehmend der Kopf. 

Der 2. Band der Robert-Hunter-Reihe lässt dem Leser wieder den Atem stocken! Die detailliert beschriebenen Tatorte fesseln beim Lesen ungemein. Die Story wird immer düsterer und besonders gut gemacht fand ich die vielen neuen Charaktere, wie z.B. die neue Chefin der Mordkommission, an die sich Hunter und Garcia erst gewöhnen müssen und die sich als taffe Frau behauptet. Außerdem, finden sich viele Angehörige der Opfer und Menschen in deren nahen Umgebung, die den Kreis der Verdächtigen kontinuierlich erweitern und so für mächtig Verwirrung sorgen. Chris Carter ist mit dieser Reihe definitiv ein geniales Ermittler-Duo gelungen und die Geschichten sind durchweg spannend aufgebaut, sodass es beim Lesen nie langweilig wird. Der Schreibstil ist anspruchsvoll was die Ermittlungsarbeit angeht und somit wirkt die ganze Story sehr authentisch. Brutal und spannend geschrieben. So soll es sein! 

Chris Carter ist für mich einer der besten Thrillerautoren überhaupt! Kennt ihr schon seine Robert-Hunter-Reihe?! Wie gefallen euch die Bücher? 

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